Die Deutsche Beamtenbund-Jugend (DBB-Jugend) ist die selbständige Jugendorganisation des Deutschen Beamtenbundes. Sie ist der Dachverband der im öffentlichen Dienst organisierte Fachjugendverbände. Sie organisiert Beamte, Angestellte und Arbeiter zwischen 15 und 27 Jahren. Derzeit gehören der DBB-Jugend insgesamt über 140.000 jugendliche Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung.
 
Die DBB-Jugend ist ein demokratischer Jugendverband und in diesem Sinne auch im Innenverhältnis organisiert. Höchstens und wichtigstes Beschlussgremium ist der Bundesjugendtag, der alle vier Jahre stattfindet. Er setzt sich aus Delegierten der Fachgewerkschaften und Landesjugendverbänden zusammen. Seine wichtigsten Aufgaben sind die Festlegung der gewerkschafts- und gesellschaftspolitischen Positionen sowie die Wahl der Bundesjugendleitung.
 
Die Bezirksjugendleitung ist höchstes Organ auf Bezirksebene. Analog zum Bund wird sie vom alle vier Jahre stattfindenden Bezirksjugendtag gewählt.
 
Die DBB-Jugend ist gewerkschaftliche Spitzenorganisation für den öffentlichen Dienst. Sie ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig und nur ihren eigenen Organen gegenüber verantwortlich. Sie führt ein Jugendleben nach eigener Ordnung. Sie bezieht Position zu allen wichtigen gesellschaftlichen Fragen. Die DBB-Jugend ist freier Träger der Jugendhilfe und als solcher vom Staat anerkannt und gefördert.
 
Neben den Leistungen einer modernen Gewerkschaft (z. B. Interessenvertretung bei Besoldungs- und Vergütungsverhandlungen, Rechtsschutz und –beratung) bietet die DBB-Jugend auch die aktive Mitwirkungsmöglichkeit im Vorfeld von Gesetzes- und Verordnungsvorhaben an und organisiert Seminare und Schulungen zu gewerkschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Themen, Freizeit- und Studienreisen sowie internationale Jugendbewegungen.